Aktuelles

Fünfte Auflage der Fortbildungsprogramms Fanarbeit „Praxis, Transfer, Wissen“

In Zusammenarbeit mit dem Trägerverbund der Fanprojekte in AWO-Trägerschaft „Passgenau“, der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) sowie der BAG der Fanprojekte präsentieren wir den mittlerweile fünften Fortbildungskalender aus der Reihe „Praxis, Transfer, Wissen“. Mit zehn Angeboten verteilt auf verschiedene Fachgebiete bieten wir interessante Angebote zur Vertiefung sowie zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung des gesamten Arbeitsbereiches der „Sozialen Arbeit mit Fußballfans“.

In den Fortbildungskursen profitieren die TeilnehmerInnen nicht nur vom Know-how und der hohen Erfahrung der ReferentInnen, sondern auch vom Austausch mit anderen FortbildungsteilnehmerInnen, die kollegiale Beratung spielt in allen Angeboten eine zentrale Rolle. Allen TeilnehmerInnen werden die neu erlangten Kompetenzen bescheinigt. Nachfolgend finden Sie das aktuelle Fortbildungsangebot zum Download, wir freuen und über Fragen oder Kritik zum Programm und sind jederzeit offen für spannende Angebote, die eine gewisse Relevanz haben für das Arbeitsfeld.


Initiativen zur Integration junger Geflüchteter in Fußballfanprojekten

Junge, zum Teil unbegleitete Geflüchtete und Zugewanderte sind in erster Linie Kinder und Jugendliche. Sie stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, auf die sich Politik, Gesellschaft sowie die Kinder- und Jugendhilfe einstellen muss. Von daher steht der Personengruppe auch der uneingeschränkte Zugang zum Hilfesystem auf Grundlage des SGB VIII offen. Fanprojekte sind dadurch aufgefordert einen wichtigen und notwendigen Beitrag zur Integration zu leisten. Diesem Auftrag kommen die sozialpädagogischen Fanprojekte in NRW unter Koordination der LAG-Fachstelle seit 2016 erfolgreich nach.

Die Angebote der Fanprojekte basieren auf langjährigen Erfahrungen in der Jugendarbeit und stellen Partizipation und Teilhabe konzeptionell in den Vordergrund. Ziel jeder pädagogischen Maßnahme muss ein selbstbestimmtes Handeln der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sein. Im Rahmen von politischen und kulturellen Bildungsangeboten, basierend auf einer Fußballbegeisterung, die keine Grenzen kennt, werden Herausforderungen in den Projekten professionell gemeistert und beachtliche Integrationspotentiale generiert. Es ist die Aufgabe der LAG Fanprojekte NRW und der Träger die eigesetzten Fachkräfte auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Im Rahmen von Vernetzungstreffen wird ein umfangreiches Basiswissen vermittelt, das zu einer differenzierten Sichtweise beitragen und vor allem konkrete Anregungen für die praktische Arbeit mit jungen Geflüchteten und Zugewanderten geben kann. Des Weiteren verantwortet die LAG-Fachstelle die Dokumentation und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Angebote. In den letzten vier Jahren lässt sich ein Prozess beobachten. Stand zu Beginn der Projekte die Etablierung einer Willkommenskultur im Vordergrund, ging es im weiteren Verlauf um eine zielgerichtete Bedarfsanalyse. Was benötigen Geflüchtete und Zugewanderte, aber auch die pädagogischen Fachkräfte für Rahmenbedingungen und Skills, um eine gelingende Integration zu ermöglichen? Aktuell liegen die pädagogischen Schwerpunkte auf der Vermittlung von für die gesellschaftliche Integration unabdingbaren Werten. Die Broschüre gibt einen Überblick über die facettenreichen Angebote der Standorte, bietet Potentiale für eine Vernetzung und beleuchtet das Netzwerk um die Initiativen der Fanprojekte herum.


Fanprojekt Bochum mit Julius Hirsch Preis 2018 ausgezeichnet

Das Fanprojekt Bochum wurde am vergangenen Sonntag im Deutschen Fußballmuseum mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet. Mit diesem Preis ehrt der Deutsche Fußball-Bund seit mittlerweile 14 Jahren herausragende Projekte, die sich für Demokratie, Menschenrechte sowie den Schutz von Minderheiten engagieren. Der Preis wird gestiftet in Erinnerung an den Karlsruher Kaufmann und Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch, der als Jude durch die Nationalsozialisten entrechtet, verfolgt und ermordet wurde.

(mehr …)

LAG Infostand auf Bundeskongress Soziale Arbeit 2018

Fast im Knast – Zur Notwendigkeit eines Zeugnisverweigerungsrechtes in der Sozialarbeit
Als AG Zeugnisverweigerungsrecht haben sich VertreterInnen aus verschiedenen Landes- und Bundesarbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen, um erneut auf die Notwendigkeit eines Zeugnisverweigerungsrechtes für die Sozialarbeit hinzuweisen. Neben zahlreichen Treffen, einem von der KOS in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten und einem bundesweiten Fachtag am 24.10.208 in Frankfurt, möchten wir im Rahmen der Bundeskongress Soziale Arbeit in Bielefeld mit betroffenen KollegInnen ins Gespräch kommen und den Erfahrungsaustausch als Argumentationsgrundlage für zukünftige Kampagnen nutzen. Als LAG Fanprojekte NRW präsentieren wir die Forderung nach einem umfassenden Zeugnisverweigerungsrecht stellvertretend für die gesamte AG auf der BuKo Soziale Arbeit mit einem Informationsstand.
Im Rahmen eines Workshopangebotes werden zusätzlich sowohl konkrete Fälle vorgestellt und diskutiert als auch ein Umgang mit dem fehlenden Zeugnisverweigerungsrecht und der aktuellen gesetzlichen Grundlage dazu besprochen.

Alle BesucherInnen der Bundeskonferenz sind herzlich eingeladen den Workshop zu besuchen und sich aktiv zu beteiligen: (mehr …)


Zur Startseite Nach oben